Insgesamt war der Blutmond beinahe enttäuschend, wäre da nicht der sternklare Himmel und die allgemeine Partystimmung auf vielen höher gelegenen Plätzen und Orten im Land gewesen. Ein Kamera Lumix G-81 und ein Panasonic Objektiv 100-400 mm ermöglichten beeindruckende Bilder.
Das Bild oben stammt aus dem letzten Jahr …
Spot an!
Das extreme Rot-Orange des Mondes auf den Fotos oben war in Wirklichkeit nicht so ausgeprägt, und ist auf eine Kameraeinstellung zurückzuführen.
Auf der Aufnahme oben ist die Farbechtheit der verdunkelten Seite realistisch wiedergegeben, über die naturgetreue Wiedergabe der hellen Seite läßt sich gewiss streiten, doch auch dem bloßen Auge schien die der gerade eben untergegangenen Sonne abgewandte Seite des Mondes während der Verdunkelungsphase geradezu unnatürlich hell zu strahlen. Das Licht der Sonne wandert um den Erdball herum und beleuchtet den Mond von hinten – das ist jetzt meine ganz persönliche Erklärung für das Phänomen.
Um es nochmals, etwas beherzter zu formulieren: die angeblich vom Erdschatten verdunkelte Seite des Mondes ist der nur weniger als 120 Minuten zuvor „untergegangenen“ Sonne näher als die hell strahlende andere Seite. Innerhalb von zwei Stunden kann sich die der Sonne zugewandte Oberfläche der Erde nur um ein 12tel eines 360 Grad Kreises, also um 30 Grad fortbewegt haben. Warum wandert das Licht auf der „falschen“ (der Sonne abgewandten) Seite um die Erde herum und beleuchtet unseren Trabanten von dort? Woher kommt das Licht?
Es handelt sich wohl um ein perspektivisches Problem. Wenn ich es verstanden habe und erklären kann, werden Sie es als erste erfahren.
Eine Antwort auf „Photos Vollmond Juli 2018“
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