Christus, Kirche, Chronologie

Kritiker der offiziellen Chronologie, die von einem historischen Jesus ausgehen, machen einen Fehler. Denn nach allem, was ich mittlerweile als gesichert anzunehmen glaube, wurde der Name eines Jesus als Heilsbringer (von einer römischen Kirche) nicht vor dem zweiten Jahrhundert verwendet, wahrscheinlich sogar erst viel später. Der Versuch auch nur an diese klitzekleine Gewissheit zu gelangen, glich einem Detektivspiel, bei dem sich die gegnerische Partei jahrhundertelang alle Mühe gegeben hat, Spuren des tatsächlichen Hergangs zu verwischen. Allerdings sind nicht nur religiöse Schreiber jeder Geschmacksrichtung an der Verwirrung der Zeiten schuld …

Geschichte gibt’s jede Menge, auch in der dunklen Zeit. Das meiste davon stellt sich als Geschicht’chen heraus.

Haben Sie auch geschwitzt in der Schule im Geschichtsunterricht, weil Sie das wichtige Datum XY wieder mal nicht parat hatten? Das hätten wir uns sparen können. Das Gerüst auf dem unsere Chronologie aufbaut, ist ein wackliges Gebilde. Ist alles nur erfunden, fragt man sich, wenn man über das ganze Ausmaß des Desasters informiert ist.

In Christus, Kirche, Chronologie geht es um Fälschungen, und um Kirchengeschichte, um die Frage, ob es Jesus gab, und wer das Neue Testament geschrieben hat; um die Ursprünge der römisch-katholischen Kirche, um Religion, Götter, Zeit, Urchristentum und Gnostiker. Um Päpste, um Rom, Alexandria, Babylon und Jerusalem. Um Kaiser und Bischöfe, um Philosophie und Glauben, um Hexen und um Ketzer. Und um Verschwörungen, oder wenigstens Theorien darum.

Klar ist, dass das nicht in den üblichen informativen Text mit nicht mehr 3000 Wörtern passte. Über den Index kann man direkt zu einem Thema springen. Auch wer sich für eines der oben angeführten Themen bisher nicht interessiert hat, könnte feststellen, dass sich hinter der langweiligen Geschichte noch ein ganzer Satz an verborgenen Geschichten verbirgt. Viel Spass!

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